Doch auch ihr gegenüber schien sehr überrascht sogar ein bisschen geschockt.
Sie war es die ihre Stimme zuerst wieder fand und stammelte:„ Jess? Was machst du denn hier?“
Er sah sie etwas verständnislos an und meinte:„ Na ich lebe hier. Aber was tust du hier in Kalifornien?“
„Äh ich mache Urlaub mit Paris.“
Nachdem sie das gesagt hatte herrschte eine drückende Pause.
„Und wo ist Paris?“, fragte er als er diese Stille zwischen ihnen nicht länger aushielt.
„Im Café nebenan.“
„Im Oase?“
„Genau“, gab sie etwas schüchtern zu.
Und wieder herrschte eine erdrückende Pause.
Doch diesmal war es Rory die sie brach: „Und du arbeitest hier?“
Da musste Jess lachen und meinte: „Nunja arbeiten nicht direkt.
Sagen wir so ich kannte den früheren Boss hier und nunja der ging vor 3 Monaten in nach New York, will dort auch sonen Laden aufmachen, und da wir ein gutes Verhältnis zueinander hatten hab ich angeboten den Laden zu übernehmen.“
Rory kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus.
Er mochte es immer schon, wenn sie sprachlos war und fragte sie: „ Na das haut dich um oder?“
„Äh naja ich“, da sah sie ihn an und sagte einfach nur: „ ja“
Es herrschte dann eine kurze Pause, die den beiden aber endlos lang vorkam.
„Und wie lang seid ihr in Kalifornien?“
„Äh 4 wochen. Wir sind heute angekommen und ich wollte gleich….“
„Hierher“, unterbrach Jess sie.
„Genau“, antwortete und lächelte leicht.
„Und, warst du schon mal hier, in Kalifornien?“
„Ähm…..nein.“, gab sie verlegen zu, was ihm wiederum zum Lächeln brachte.
„Naja, also wenn du willst, kann ich dir ja einpaar interessante Dinge zeigen oder naja gute Clubs nennen die kannst du ja dann mal mit Paris abklappern…“, ihm war die Situation sichtlich unangenehm.
Das merkte Rory und meinte: „Ja du könntest mir doch deine Nummer geben und….“
„wir sehen weiter“, ergänzte er.
„Ja“, sagte sie lächelnd.
„Ähm….entschuldigen Sie, wo finde ich denn das Buch “Unterwegs“?“, fragte eine junge Frau, offensichtlich eine Kundin.
„Äh…Unterweges…ja kommen Sie…“, sagte er zu der Frau und steckte Rory einen Zettel zu wo seine Nummer drauf stand.
Sie sah Jess und der Kundin noch kurz nach, verließ dann aber fluchtartig den Laden.
Was soll das?? Was mache ich denn mit seiner Nummer? Die brauch ich doch nicht, Paris hat an die 20 Stadtpläne…
Als sie am Ausgang angekommen war traf sie auf Paris welche ihr nachrief:
„Rory, ich wollte gerade…Rory , wo willst du hin??“
„Ich äh mir geht’s nicht so gut ich äh fahr zurück ins Hotel. Schau dich doch noch etwas um“ rief Rory als sie in eins der Taxis die am Straßenrand standen stieg.
„….OK….“, murmelte paris etwas perplex.
„Mom, geh ran….Geh ran, bitte….“, flüsterte Rory, als sie in ihren Hotelzimmer angekommen war.
„Mist!“, stöhnte sie genervt als sich nur die Mobilbox ihrer Mutter meldete.
Gerade als sie das Handy weglegen wollte, läutete es.
„Hallo?“
„Hey, Rory! Also, dass ich dich mal erreiche…“,freute sich eine Jungenstimme.
„Logan….“, stammelte Rory.
Nach einer kurzen Pause fragte er: „Was ist denn mit dir los? Du bist so… Nunja, still.“
„Was ich? Nein, alles ok! Wie kommst du denn darauf, dass etwas nicht stimmen sollte?“
Weiß er etwas?
„Na, hör mal, ich weiß doch wann meiner Freundin etwas zu schaffen macht, und wann nicht!“
Es ist doch nichts!! Ich hab Jess gesehen, na und?!
„Nein, aber du kennst doch Paris, sie schleppt mich überall hin, obwohl wir erst angekommen sind.“
„Na, gut. Ich muss jetzt Schluss machen. Rufst du mich später nochmal an?“
„Äh, ja klar“
„Ich liebe dich“, kam es von der anderen Leitung.
„Oh,…äh ich dich auch. Bye.“
Nachdem sie aufgelegt hatte, ließ sie sich auf das Bett fallen und schlief auch gleich ein.
~Rory`s Traum~
~„Doger!“, rief sie jemanden auf der Straße nach.
Dieser jemand drehte sich um und meinte:„Oliver Twist!“
Es war Jess.
Im nächsten Moment saß sie auf der alten Brücke auf dem Steg, in Stars Hollow und diskutierte mit jemand über Bücher.
Es war Jess.
„Warum bist du eigentlich nur nett zu mir?““, fragte sie ihn plötzlich.
Er drehte sich grinsend um und meinte: „Hätte ich den Korb nicht ersteigert könnte ich nicht hier sitzen und nett zu dir sein.“
Da ging ihr ein Licht auf: „Dann war das geplant“
Wieder grinste er.
Plötzlich saßen sie in ihrem Auto und er fragte: „Zu Luke`s, oder rechts ran?“
Sie blickte starr geradeaus und sagte: „Rechts ran.“
Im nächsten Moment stand sie vor ihm und fragte: „Was machst du denn hier?“
Er grinste und meinte: „Nette Begrüßung! Ich bin wieder hier.“
Sie sah ihn an und küsste ihn einfach.
Dann sah sie ihn aus der Videothek kommen.
„Ich hab uns nen Film besorgt“ „Welchen?“
Er meinte grinsend: „Almost famous.“ „Jess, nein….“
„Was soll ich machen ich bin süchtig!“, verteidigte er sich.
„Gut, aber dann essen wir indisch!“, grinste sie.
„Ok, und morgen, zu Staurdaynight fever, thailändisch.“
Plötzlich meinte Lane hinter ihnen: „Süß, ihr zwei seid wie ein altes Ehepaar!
Zwei richtige Stubenhocker.“
Im nächsten Augenblick waren sie in Kyle`s Schlafzimmer.
Dann stand sie draußen bei Lane und sah ihn gehen.
„Jess ist weg“, hörte sie ihre Mutter sagen.
Doch dann stand er vor ihr und sagte: „Ich liebe dich!“~
„Rory, wach auf, dein Handy klingelt“, sagte Paris, während sie versuchte Rory wachzurütteln.
„Was?“, fragte sie noch im Halbschlaf.
Ohne etwas zu sagen hielt ihr Paris einfach das Handy vor die Nase.
„Wer ist das denn?“
„Wie wärs mit abheben?“
Widerwillig griff sie nach dem Telefon und fragte: „Hallo?“
„Rory?“
Als sie die Stimme hörte, musste sie leicht lächeln.
„Ja wer ist da?“, fragte sie, obwohl sie es wusste.